Überblick
Aus dem einleitenden Teil: "Eines muss klar sein: Diese Veränderung kann nur mit guten Rechten für Beschäftigte, hohen Löhnen und fairen Arbeitsbedingungen gelingen. Die derzeitige Klimapolitik von oben wird zu heftigen sozialen Verwerfungen führen und letztlich nicht erfolgreich sein. Einer solchen Klimapolitik, die auf Marktmechanismen und den moralischen Zeigefinger setzt, halten wir Vorschläge und Maßnahmen entgegen, die einen Übergang in eine soziale und ökologische Zukunft für die Vielen ermöglichen. Sozial und ökologisch heißt dabei, dass die beiden Ebenen Umwelt- bzw. Klimaschutz und Soziales nicht gegeneinander ausgespielt werden: Um die ökologischen Klimaziele zu erreichen, braucht es eben auch einen sozialen Umbau. Die Klimakrise ist für die Arbeiter:innen und Angestellten mittlerweile stetig unter den drängendsten Themen. Das Bewusstsein über den Ernst der Lage steigt. Dennoch sind viele Menschen skeptisch gegenüber raschen Veränderungen: erstens, weil diese zu weniger Wohlstand führen könnten, und zweitens, weil Reiche sich nicht an dieselben Regeln halten müssen wie alle anderen. Die Zustimmung zu klimapolitischen Maßnahmen steigt aber stark an, wenn wirklich alle an sie gebunden sind. Klimapolitik und soziale Gerechtigkeit müssen kein Widerspruch sein: Ein gleichermaßen sozialer und ökologischer Umbau liegt im Interesse der Vielen. (...)"