Überblick
Aus dem einleitenden Teil: "Die weltweit in Diskussion stehende (aber bei weitem noch nicht realisierte) Ökologisierung der Wirtschaft (Green Economy) verändert notwendigermaßen den Arbeitsmarkt, gleichzeitig macht erst ein veränderter Arbeitsmarkt die Ökologisierung der Wirtschaft überhaupt möglich. Einigkeit besteht darüber, dass sukzessive neue Möglichkeiten für Beschäftigte entstehen werden, allerdings auch neue Risiken, die Rückwirkungen auf den politischen Willensbildungsprozess und auf die Struktur von unterstützenden Maßnahmen haben werden. Einen ähnlich grundlegenden Wandel haben die Etablierung der Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) und auch die vertiefte Globalisierung der Wirtschaft mit sich gebracht. Es wird daher davon ausgegangen, dass - ähnlich wie bei diesen Prozessen, die wir seit gut 40 Jahren erleben - manche Sektoren und Berufe stärker und direkter vom Veränderungsprozess betroffen sein werden als andere. Allerdings werden alle anderen Bereiche der Wirtschaft, und damit auch des Arbeitsmarktes, zumindest indirekt die Auswirkungen spüren - z.B. über steigende Energiepreise oder durch die Diffusion von Umwelttechnologien in andere Sektoren. Die Konsequenzen für den Arbeitsmarkt durch die Entkoppelung des an rein quantitativen Eckdaten monetären Zuschnitts orientierten Wirtschaftswachstums von umweltverschmutzenden und umweltzerstörenden Effekten sind sehr schwer abschätzbar. (...)"