Aus dem einleitenden Teil: „Rund 1,7 Millionen Menschen in Österreich im erwerbsfähigen Alter verfügen über nur geringe Lesekompetenzen und sind dadurch mit möglichen Benachteiligungen in Beruf und Alltag konfrontiert. Innerhalb von elf Jahren seit der PIAAC-Erhebung 2011/2012 stieg der Anteil der Personen mit niedrigen Lesekompetenzen von 17 auf 29 Prozent. Arbeitsmarktforscherin Andrea Egger spricht mit Eduard Stöger von Statistik Austria2 über Hintergründe, Zusammenhänge und die Bedeutung dieser Entwicklungen für den Arbeitsmarkt. (…)“
Publikations-Tipps aus der E-Library
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Welche Berufe sind grün? Heidemarie Müller-Riedlhuber vom Wiener Institut für Arbeitsmarkt- und Bildungsforschung (WIAB) im Gespräch zur Erweiterung des AMS-Berufslexikons im Hinblick auf Green Jobs
Aus dem einleitenden Teil: "Die grüne Transformation der Wirtschaft führt zu Veränderungen in der Kompetenznachfrage: Neue Umweltberufe entstehen, bestehende Berufsbilder wandeln sich, grüne Kompetenzen gewinnen branchenübergreifend an Bedeutung. Für das Arbeitsmarktservice (AMS) und seine BerufsInfozentren (BIZ) bedeutet das: Wer Beratung, Qualifizierung und Arbeitsvermittlung zukunftsfit gestalten will, muss wissen, welche Berufe als grün gelten und warum. Denn mit dem Begriff »Green Jobs« ist eine erhebliche Definitionsvielfalt verbunden. Damit berufliche Orientierung, berufliche Aus- und Weiterbildungsangebote und arbeitsmarktpolitische Entscheidungen gut informiert erfolgen können, wurde ein wissenschaftlich fundiertes System zur Kennzeichnung von Green Jobs im AMS-Berufslexikon entwickelt. Darüber spricht die Arbeitsmarktforscherin Andrea Egger mit Heidemarie Müller-Riedlhuber vom Wiener Institut für Arbeitsmarkt- und Bildungsforschung (WIAB), die maßgeblich an der Entwicklung beteiligt war. (...)"
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Kompetenzen als Schlüssel zur Wettbewerbsfähigkeit. Wolfgang Pucher, Arbeitsmarkt- und Bildungsexperte der Industriellenvereinigung Kärnten, im Gespräch über das "Kompetenzradar 2024"
Aus dem einleitenden Teil: "Welche Kompetenzen benötigen Unternehmen, um angesichts des technologischen, demographischen und strukturellen Wandels zukunftsfähig zu bleiben? Und wie gelingt es, diese Kompetenzen auch tatsächlich verfügbar zu machen? Mit diesen Fragen beschäftigt sich Wolfgang Pucher von der Industriellenvereinigung Kärnten (IV Kärnten intensiv. Seit gut zehn Jahren vertritt er im Rahmen der IV Kärnten die Interessen der Kärntner Industriebetriebe und engagiert sich insbesondere für die »Junge Industrie«, also für die Belange des Führungsnachwuchses. Zuvor war er über ein Jahrzehnt im internationalen Bauprojektgeschäft in kaufmännischer Verantwortung tätig und sammelte auch Erfahrung im Aufbau von Betrieben im Ausland. Im Gespräch mit der Arbeitsmarktforscherin Andrea Egger erläutert Pucher, dass er es sich als Arbeitsmarkt- und Bildungsexperte der IV Kärnten zum Ziel gesetzt hat, "(…) dass Beschäftigungsverhältnisse gut funktionieren, und zwar sowohl für die Beschäftigten als auch für die Arbeitgeber". (...)"
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Einige Zahlen zur Entwicklung der Lehrlingsausbildung in Österreich im Jahr 2025
Aus dem einleitenden Teil: "Das duale System der Lehrlingsausbildung ist ein wesentlicher Bestandteil des österreichischen Ausbildungsangebotes. Rund 40 Prozent der Jugendlichen eines Jahrganges schlagen diesen Ausbildungsweg ein. Nicht allen jugendlichen Frauen und Männern, die Interesse an einer Lehrstelle haben, gelingt es, einen adäquaten Ausbildungsplatz in einem Betrieb zu finden. Andererseits können nicht alle offenen Lehrstellen mit geeigneten Personen besetzt werden. Die Lücke zwischen dem betrieblichen Angebot an (nachgefragten) Lehrausbildungen und der Nachfrage aufseiten der Jugendlichen wird durch ein
Angebot an überbetrieblichen Ausbildungsplätzen geschlossen bzw. verkleinert. Basierend auf den in der Vergangenheit zu beobachtenden Funktionszusammenhängen gibt der vorliegende Bericht eine Vorschau darauf, in welchem Verhältnis Angebot und Nachfrage am Lehrstellenmarkt im Jahr 2025
voraussichtlich zueinanderstehen und in welchem Ausmaß überbetriebliche Lehrstellen bereitgestellt und besetzt werden. (...)" -
Branchenanalysen zur Kreislaufwirtschaft im Lichte der ökologischen Transformation
Aus dem einleitenden Teil: "Die ökologische Transformation bewirkt umfassende Veränderungen der Anforderungsprofile von Beschäftigten vieler Branchen. Die vorliegende Studie des Österreichischen Institutes für Berufsbildungsforschung (öibf) im Auftrag der Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation des AMS Österreich zielt darauf ab, auf Basis umfassender Recherchen und Erhebungen die Auswirkungen der Veränderungen in den Arbeitsabläufen in ausgewählten Branchen in Bezug auf Ressourceneinsatz und Ressourceneffizienz, Lieferwege, Endfertigung und Verpackung sowie Abfallvermeidung, Abfallentsorgung und Abfallbewirtschaftung zu analysieren und die sich daraus ergebenden Erfordernisse im Bereich einer arbeitsmarktorientierten der Aus- und Weiterbildung darzustellen. (...)"
News
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2025Stöger, Eduard (Interview)AMS infos
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Gerne möchte das AMS auf die 25-minütige filmische Kurzdokumentation aus Tirol mit dem Titel „Horuck! Ein schönes Stück Arbeit“! aufmerksam machen.
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Aus dem einleitenden Teil: „Personen ohne Berufsausbildungsabschluss sind überproportional von Arbeitslosigkeit betroffen und häufig länger arbeitslos. Im März 2025 hatten 47 % der arbeitslosen Personen in Wien maximal einen Pflichtschulabschluss als höchste formale Ausbildung. Diese Gruppe verbleibt oft in atypischen oder prekären Beschäftigungsverhältnissen, was das Risiko niedriger Löhne und einer schlechteren Absicherung erhöht. Gleichzeitig gibt es in Wien einen großen Arbeitskräftebedarf in den Bereichen der (öffentlichen) Daseinsvorsorge, klimarelevanten Berufen und Digitalisierung. Die Arbeiterkammer Wien, der Wiener Arbeitnehmer:innen Förderungsfonds (waff) und das AMS Wien arbeiten seit vielen Jahren an Programmen zur Adressierung dieser Personengruppe und zur Höherqualifizierung in nachgefragten Bereichen. Trotz einiger Erfolge er-reichen die Angebote nicht alle Zielgruppenpersonen, und die Betroffenheit von Arbeitslosigkeit von Menschen ohne abgeschlossene Berufsausbildung in Wien bleibt auf einem relativ hohen Niveau. Die vorliegende Studie untersucht die spezifischen Lebenslagen und Herausforderungen der Personen (ab 25 Jahren) mit maximal Pflichtschulabschluss, um Ver-besserungen in ihrer Betreuung und Unterstützung ausmachen zu können. Die Studie basiert auf einer vertieften Datenanalyse und einer quantitativen Befragung mit 508 Personen der Zielgruppe. (…)“
2025Perle, Vincent, Hajji, Assma, Hausegger, Trude, Riesenfelder, Andreas, Danzer, Lisa, Wetzel, Petra, Bergmann, NadjaAMS Forschungsberichte, Sonstiges -
Die New-Skills-Gespräche des AMS werden im Auftrag der Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation des AMS Österreich vom Österreichischen Institut für Berufsbildungsforschung (öibf; www.oeibf.at) gemeinsam mit dem Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft (ibw; www.ibw.at) umgesetzt. ExpertInnen aus Wirtschaft, Bildungswesen, Politik und aus den Interessenvertretungen wie auch ExpertInnen aus der Grundlagen- bzw. der angewandten Forschung und Entwicklung geben im Zuge der New-Skills-Gespräche lebendige Einblicke in die vielen Facetten einer sich rasch ändernden und mit Schlagworten wie Industrie 4.0 oder Digitalisierung umrissenen Bildungs- und Arbeitswelt. Die mit dem Jahr 2017 beginnenden New-Skills-Gespräche haben es sich zum Ziel gesetzt, die breite Öffentlichkeit wie auch die verschiedenen Fachöffentlichkeiten mit einschlägigen aus der Forschung gewonnenen Informationen und ebenso sehr mit konkreten Empfehlungen für die berufliche Aus- und Weiterbildung – sei diese nun im Rahmen von arbeitsmarktpolitischen Qualifizierungsmaßnahmen oder in den verschiedensten Branchenkontexten der Privatwirtschaft organisiert, im berufsbildenden wie im allgemeinbildenden Schulwesen, in der Bildungs- und Berufsberatung u.v.m. verankert – zu unterstützen.
2025Hochreiter, Sepp (Interview), Knauth, Jenny (Interview)AMS infos, AMS New Skills -
Aus dem einleitenden Teil: „Die vorliegende Studie analysiert die Lohnentwicklung der Qualifikationen und Berufe am österreichischen Arbeitsmarkt im Zeitverlauf zwischen 2010-2021. Ausgangspunkt der Studie ist die Erstellung eines Klassifikationssystems von berufsfachlichen Qualifikationen durch die Kombination der formalen Bildungsabschlüsse mit den Fachrichtungen dieser Abschlüsse (ISCED Bildungs- und Ausbildungsfelder). Auf Basis von Register- und Administrativdaten ist es möglich, eine detaillierte Klassifikation bestehend aus spezifischen Qualifikationen (z.B. Lehrabschluss in Maschinenbau und Metallverarbeitung oder Universitätsabschluss in Humanmedizin) zu erstellen. Insgesamt werden 58 verschiedene berufliche Qualifikationen unterschieden, die im Hinblick auf die Entwicklung ihres Angebots und ihrer Nachfrage am Arbeitsmarkt im Zeitverlauf analysiert werden. (…)“
2024Vogtenhuber, Stefan, Brunner, Sebastian, Mühlböck, MonikaSonstiges