Überblick
Aus dem einleitenden Teil: "Wenn von arbeitslosen Jugendlichen die Rede ist, denkt man zumeist an jene, die beim Übergang von der (Pflicht-)Schule in den Beruf Schwierigkeiten haben. Dabei wird aber übersehen, dass Jugendliche im Alter von 20 bis 25 Jahren neben Personen ab 55 die höchsten Arbeitslosenquoten im Burgenland verzeichnen. Die Quote der älteren Jugendlichen liegt bei 11,2 Prozent, während diese etwa bei den Bis-19-Jährigen bei 6,4 Prozent liegt (Gesamtarbeitslosenquote: 8,4 Prozent mit Stand April 2015). Um Fragen nach den Gründen der Arbeitslosigkeit, nach den Problemen am Arbeitsmarkt und nach den Erfordernissen einer optimalen Betreuung durch das AMS beantworten zu können, wurden im Rahmen der vorliegenden Studie im Auftrag der Landesgeschäftsstelle des AMS Burgenland von L&R Sozialforschung quantitative Datenanalysen aller 20- bis 25-Jährigen, die im letzten Jahr arbeitslos gemeldet waren und für die ein insg. dreijähriger Beobachtungszeitraum möglich war, durchgeführt. Darüber hinaus wurden 51 Jugendliche sowie AMS-BetreuerInnen und Kurs-TrainerInnen persönlich interviewt. (...)"