Überblick
Aus dem einleitenden Teil: "Die Auswirkungen der Corona-Krise auf den österreichischen Arbeitsmarkt waren
immens und deutlich stärker ausgeprägt als während der durch die weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise
ausgelösten Rezession im Jahr 2009. Sowohl die Arbeitslosigkeit als auch die Kurzarbeit lagen 2020/2021 klar über
den Werten von 2009, und insgesamt kam es zu einem Wirtschaftseinbruch, wie er seit dem Ende des 2.
Weltkrieges nicht mehr beobachtet wurde. Vor allem während der Lockdowns 2020 nahmen Arbeitslosigkeit und
Kurzarbeit stark zu, die Zahl der offenen Stellen sank deutlich. Aufgrund der umfassenden staatlichen Hilfen konnte
jedoch ein weitaus stärkerer Einbruch verhindert werden, und seit dem Sommer 2021 wird eine wirtschaftliche
Erholung beobachtet. (...) Im vorliegenden FokusInfo wird, mit Stand Ende August 2021, zunächst ein Blick zurück
auf die bisherige Entwicklung im Berufsbereich »Wissenschaft, Bildung, Forschung und Entwicklung« in den
Krisenjahren 2020/2021 geworfen. Basierend auf aktuellen Prognosen und unter Einbeziehung schon seit längerem
bestehender Megatrends, so vor allem Digitalisierung, demographischer Wandel, Transformation der Wirtschaft in
Richtung einer größeren Nachhaltigkeit (Eindämmung der menschengemachten Einflüsse auf den Klimawandel),
werden danach die voraussichtlichen Entwicklungen in diesem Berufsbereich skizziert. (...)"