Überblick
Aus dem einleitenden Teil:" Die Beschäftigung mit den für die Berufs- und Wirtschaftspädagogik vitalen Begriffen
Bildung und Beruf ist seit langem, nicht zuletzt durch die Digitalisierung von Arbeit aus der Mode gekommen. Lernen
und Arbeiten rücken im Diskurs um die Bildung und den Beruf des Menschen ins Zentrum, der sich nunmehr im
Lichte der Digitalisierung von Arbeit vollzieht. Der folgende Beitrag zeigt jedoch auf, dass es auf Bildung(sprozesse)
ankommt, die damit einhergehenden, durch die Veränderung des Wirklichkeits- und Möglichkeitsraums der Menschen
entstehenden Ambivalenzen zu bewältigen. Deshalb bedarf es einer Revitalisierung des Verständnisses von Bildung
und ihrer Rolle in diesem Diskurs. Bildung im Medium der Digitalisierung von Arbeit ist sodann vor allem als
dialektischer Begriff zu verstehen und nimmt aus dieser Perspektive heraus eine vitale Funktion in der Berufs- und
Wirtschaftspädagogik und ihrer Theoriebildung ein. (...)"