Überblick
Aus dem einleitenden Teil: "Globale, europäische und österreichische Bemühungen zur Steigerung der
Energieeffizienz als Maßnahme zur Eindämmung der Klimaerwärmung und Erreichung der gesteckten Klimaziele
gestalten sich stark technologisch. Die Bedeutung von Verhalten für die Steigerung der Energieeffizienz wird zwar
bereits erkannt, jedoch fehlen – insbesondere im Unternehmenskontext – konkrete Maßnahmen zur
Verhaltenslenkung. An der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt wurden im Rahmen der EMAS-Zertifizierung
maßgebliche technische Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz umgesetzt; der mit EMAS einhergehende
kontinuierliche Verbesserungsprozess erfordert jedoch weitere Bemühungen zur Optimierung des Energieverbrauchs.
Hier knüpft diese Masterarbeit an und erarbeitet die Basis für eine verhaltensorientierte Maßnahme zur Senkung des
Energiebedarfs: die Aktivierung von Energiebewusstsein als Grundlage für individuelles ressourcenschonendes
Verhalten. Sie stellt zentrale Verhaltenstheorien vor und erläutert deren Schwierigkeit, Verhalten zu lenken.
Anschließend wird das Konzept der sozialen Normen als Schlüssel für universelles, von Wertesystemen unabhängiges
Etablieren von gewünschtem Verhalten hervorgehoben. Diese Masterarbeit liefert eine erste Analyse der Situation an
der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt. (...)"