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Evaluierung der Wiener JASG-Lehrgänge

Überblick

Die Lehrausbildung genießt einen hohen Stellenwert in Österreich, rund 40 Prozent aller SchülerInnen eines Altersjahrganges entscheiden sich nach der Pflichtschule für eine Lehre. In den letzten Jahren ist allerdings der Lehrstellenmarkt zunehmend durch eine Lehrstellenlücke gekennzeichnet, d.h., die Zahl der Lehrstellensuchenden übersteigt regelmäßig das Lehrstellenangebot der Betriebe. Das Jugendausbildungssicherungsgesetz (JASG) versucht durch die Bereitstellung von Lehrstellen in Ausbildungseinrichtungen dem Mangel an betrieblichen Lehrstellen entgegenzuwirken. Aufgrund der besonderen Situation auf dem Wiener Lehrstellenmarkt, der durch die höchste Lehrstellenandrangsziffer im Bundesländervergleich gekennzeichnet ist, sowie auf dem Wiener Arbeitsmarkt, auf dem der Anteil der PflichtschulabsolventInnen an der Gesamtarbeitslosigkeit mehr als die Hälfte beträgt und damit noch höher ist als in Gesamtösterreich, sind die JASG-Lehrgänge von besonderer Relevanz. Zielgruppe der JASG-Lehrgänge sind Lehrstellensuchende mit positivem Abschluß der 8. oder 9. Schulstufe, behinderte Jugendliche mit abgeschlossener Schulpflicht, Jugendliche mit besonderen Vermittlungshemmnissen oder TeilnehmerInnen früherer JASG-Lehrgänge, die keine zumutbare Lehrstelle gefunden haben.
Die vom AMS Wien beauftragte Evaluierung analysiert die JASG-Lehrgänge V bis VIIa, die im Zeitraum Oktober 2002 bis Februar 2005 begonnen wurden.

Informationen

Titel:
Evaluierung der Wiener JASG-Lehrgänge
Autor_in:
Dörflinger, Céline; Dorr, Andrea; Heckl, Eva
Herausgeber_in:
AMS Österreich, Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation (ABI)
Nummer:
99
Gruppe/n:
AMS infos
Ort:
Wien
Verlag:
Communicatio
Erscheinungsjahr:
2007
Zeitschrift:
AMS info
Reihe:
AMS info

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