Überblick
Aus dem Vorwort: "Die "Materialien zur sozialen Lage der Studierenden 2007" - zuletzt wurden die Materialien im Jahr 2003 vorgelegt - liefern eine umfassende Darstellung der Entwicklungen in der Studienförderung in den letzten Jahren, und sie beinhalten die zentralen Ergebnisse der "Studierenden-Sozialerhebung 2006". Die Befragungsergebnisse von fast 9.000 Studierenden an Universitäten und Fachhochschulen zum jetzigen Zeitpunkt - nach der Implementierung des Universitätsgesetzes 2002 sowie der Konsolidierung des Fachhochschulsektors - bestätigen, dass die hochschulpolitischen Reformen in die richtige Richtung weisen. Angesichts der bemerkenswerten Breite des universitären und fachhochschulischen Studienangebots in fachlich-inhaltlicher Hinsicht und der Differenzierung nach Abschlüssen (Stichwort Bologna-Prozess) sowie der zunehmenden Diversifizierung der organisatorischen und infrastrukturellen Rahmenbedingungen an den Ausbildungsstandorten
ist einer der wesentlichen Befunde der "Studierenden-Sozialerhebung 2006" naheliegend: Die klassische Studentin und den klassischen Studenten gibt es nicht mehr. Stattdessen bilden die Studierenden (insgesamt über 250.000 Personen an Universitäten und Fachhochschulen) hinsichtlich der Motive für ein Studium (Erstqualifizierung oder Weiterbildung), der Leistungserfordernisse des jeweils spezifischen Studiums sowie der üblichen Anforderungen eines Erwachsenenlebens eine sehr
heterogene Gruppe. (...)"