Überblick
Die ersten AbsolventInnen österreichischer Fachhochschulen (FH) hatten 1996 ihr Studium abgeschlossen, mit dem Sommersemester 2000 sind nunmehr fünf AbsolventInnenjahrgänge auf dem Arbeitsmarkt. Vor diesem Hintergrund wurde im Auftrag der Bundesgeschäftsstelle des Arbeitsmarktservice Österreich vom Forschungszentrum W.A.S. in Wien die vorliegende Untersuchung
zur Arbeitsmarkt- und Beschäftigungssituation von FachhochschulabsolventInnen durchgeführt; dies auch im Hinblick auf die Qualifikationsdynamiken in den Betrieben, so z.B. Substitutionsphänomene im Segment der höheren Bildungsebenen (BHS, FH, UNI). Empirische Grundlage dieser Studie bildet eine bundesweite, schriftliche Erhebung unter Klein- und Mittelbetrieben in ausgewählten Branchen, für die FH-AbsolventInnen grundsätzlich interessant sind oder sein könnten. Dabei wurden ca. 2.800 Betriebe der Größenklassen 20-49 und 50-99 Beschäftigte befragt. Die Rücklaufquote liegt bei 12,7% (N=356). Als Ergänzung dienen die Ergebnisse qualitativer Leitfadeninterviews mit AbsolventInnen über den Berufseinmündungsprozeß. Das vorliegende AMS info präsentiert einige zentrale empirische Resultate dieser Studie.