Überblick
Aus dem einleitenden Teil: "Welche Entwicklungen traten in Folge der Liberalisierung am österreichischen Arbeitsmarkt tatsächlich ein? Zwei Studien im Auftrag des Arbeitsmarktservice Österreich (AMS) gehen dieser Frage aus unterschiedlichen Perspektiven nach. Peter Huber und Georg Böhs (WIFO) analysieren die Auswirkungen der Arbeitsmarktöffnung auf die Beschäftigung in Österreich, um auf diese Weise Erkenntnisse für die Tätigkeit des AMS in den betroffenen Bundesländern und Regionen (Arbeitsmarktbezirken) zu generieren. Besonderes Augenmerk wird dabei - neben dem Niveau der Zuwanderung - der Veränderung ihrer Struktur (hinsichtlich regionaler und sektoraler Verteilung, selbständiger und unselbständiger Beschäftigung und der Qualifikation) gewidmet. Außerdem werden auch mögliche nach Personengruppen (z. B. Geschlecht, Nationalität, Alter) sowie regional und sektoral differenzierte Auswirkungen der Zuwanderung untersucht. Andreas Riesenfelder, Susi Schelepa und Petra Wetzel (L&R Sozialforschung) richten in ihrer Untersuchung den Blick auf österreichische Unternehmen, konkret AMS-Unternehmenskunden. Sie gehen der Frage nach, welche Bedeutung EU-8-Arbeitskräfte für die Personalsuche von AMS-Unternehmenskunden einnehmen, welche Veränderungen mit der Arbeitsmarktliberalisierung einhergingen und welche Rolle Arbeitskräfte aus dem EU-8-Raum bei den künftigen Personalplanungen einnehmen. (...)"