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Bildungskarenz - Ich bin dann mal weg!

Überblick

Aus dem einleitenden Teil: "Die Förderung von Weiterbildungsmaßnahmen gilt als wesentlicher Faktor einer aktiven Arbeitsmarktpolitik. Jeder Bürger ist aufgerufen, lebenslanges Lernen als Bestandteil seiner beruflichen Laufbahn zu betrachten. Nur wer bereit ist, sich immer wieder mit Neuem vertraut zu machen, kann langfristig Erfolg haben. Um möglichst vielen unselbständig Beschäftigten die Chance zu geben, diese Anforderungen zu erfüllen, beschloss Österreich 1998 die Einführung der Bildungskarenz. Zielgruppe waren vor allem schlecht ausgebildete, niedrig qualifizierte Arbeitnehmer mit entsprechend geringem Einkommen. Sie sollten durch das neue Angebot in die Lage versetzt werden, sich weiterzubilden und die eigenen Karrierechancen zu verbessern. Genauso sollte es möglich sein, sich beruflich umzuorientieren. Mehr als ein Vierteljahrhundert später ist klar, dass wesentliche Ziele der Bildungskarenz nicht erreicht werden. Die Möglichkeit, bis zu ein Jahr lang aus dem Berufsleben auszusteigen, wird zwar – zumindest seit den kräftigen Reformen rund um die Finanzkrise – begeistert angenommen. So gesehen ist die Maßnahme ein Renner. Im zweiten Quartal 2023 gab es mit über 22.000 Leistungsbeziehern wieder einmal einen neuen Rekordwert. Tendenz stark steigend. (...)"

Informationen

Titel:
Bildungskarenz - Ich bin dann mal weg!
Autor_in:
Treml, Carmen
Herausgeber_in:
Agenda Austria
Gruppe/n:
Sonstiges
Ort:
Wien
Verlag:
Agenda Austria
Erscheinungsjahr:
2024

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