Überblick
Aus dem einleitenden Teil: "Die vorliegende Studie fokussiert auf das Erleben von Diskriminierung und
Ungleichbehandlung in Österreich. Ziel ist es, ein besseres Verständnis über das Ausmaß und die Hintergründe von
Diskriminierungserfahrungen in den Lebensbereichen Arbeit, Wohnen, Gesundheit und Bildung zu gewinnen. Die
repräsentative Telefonbefragung von 2.317 in Österreich lebenden Personen zwischen 14 und 65 Jahren soll die
Datenlage zu Diskriminierungserfahrungen verbessern und den bislang lückenhaften Forschungsstand zum Thema
ergänzen. Im Vordergrund steht dabei das subjektive Erleben von Diskriminierung, das nicht immer deckungsgleich
sein muss mit der rechtlichen Definition von Diskriminierung. Die Studie geht vielmehr von der Prämisse aus, dass
Diskriminierung in der Perspektive des Opfers entsteht – das Opfer ist es letztlich auch, das mit den erlebten
Ungleichbehandlungen umgehen muss. (...)"