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Barrieren der Weiterbildung älterer ArbeitnehmerInnen

Überblick

Arno Heimgartner und Christine Knauder vom Grazer Institut für Erziehungswissenschaften untersuchten im Auftrag des Arbeitsmarktservice die bestehenden Barrieren gegen die Weiterbildung älterer ArbeitnehmerInnen. Sie sollten darüber hinaus praxisnahe Vorschläge zum Abbau der festgestellten Behinderungen entwickeln. Die wichtigsten Ergebnisse dieser Studie werden im folgenden dargestellt. Da das Entlastungspotential der Frühpensionierung in Zukunft wohl nicht mehr zur Verfügung stehen und die Beschäftigungssituation Älterer infolgedessen erheblich schwieriger werden wird, kommt den Untersuchungsresultaten eine besondere arbeitsmarktpolitische Relevanz zu. Methodischer Rahmen der Untersuchung war die Befragung von 242 Arbeitskräften aus 33 steirischen Mittel- und Großbetrieben mit mehr als 50 MitarbeiterInnen. Sämtliche Befragten waren älter als 39 Jahre und zu rund zwei Dritteln männlichen Geschlechts, was der geschlechtsspezifischen Verteilung der Beschäftigten in der Steiermark entspricht; das Durchschnittsalter der von der Stichprobe Erfaßten lag bei knapp 49 Jahren. Ergänzend zur ArbeitnehmerInnenbefragung wurden auch Führungskräfte aus den beteiligten Betrieben interviewt. Der Studie liegt ein breitgefaßter Begriff von Weiterbildung zugrunde, der nicht nur organisierte Kurse innerhalb oder außerhalb des Betriebes, sondern auch Einschulungen auf neuen Maschinen sowie Umschulungen beim Wechsel von Tätigkeitsbereichen beinhaltet.

Informationen

Titel:
Barrieren der Weiterbildung älterer ArbeitnehmerInnen
Autor_in:
Heimgartner, Arno; Knauder, Christine
Herausgeber_in:
AMS Österreich
Nummer:
4
Gruppe/n:
AMS infos
Ort:
Wien
Verlag:
Wissenschaftsverlag
Erscheinungsjahr:
1996

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