Überblick
Aus dem einleitenden Teil: "Die Bildungs- und Berufsberatung gewinnt aufgrund einer sich wandelnden Berufs- und Arbeitswelt immer mehr an Bedeutung. Die Auswahl an Möglichkeiten für die Bildungs- und Berufswahl steigt, traditionelle Berufe verschwinden, Berufe mit niedrigem Qualifikationsanspruch gehen verloren etc. Die Bildungs- und Berufsberatung muss in diesem Feld der Neuerungen agieren, die Menschen bei der aktiven Planung ihres Berufslebens unterstützen und ihnen die dazu nötigen Kompetenzen vermitteln. Im Besonderen benötigen die Jugendlichen Information, Orientierung
und Beratung, um in der Berufswelt bestehen zu können. Dabei ist es wichtig, dass sie möglichst früh mit der Bildungs- und Berufsberatung in Kontakt kommen und allen Jugendlichen dieser
Kontakt zugänglich (gemacht) wird. In diesem Zusammenhang spielen die im Lehrplan verankerte
Berufsorientierung bzw. die gesamte schulische Bildungs- und Berufsberatung eine zentrale Rolle. Diese bringen die Jugendlichen relativ früh mit Themenfeldern rund um Bildung und Beruf
in Berührung und sollten (zumindest theoretisch) alle Jugendlichen erreichen. Den Pädagogischen Hochschulen (PHs) in Österreich kommt diesbezüglich eine maßgebliche Bedeutung zu, da sie, neben der Ausbildung der PflichtschullehrerInnen, für die Qualifizierung und Weiterbildung der BerufsorientierungslehrerInnen, der SchülerInnen- und BildungsberaterInnen sowie der anderen Lehrkräfte zuständig sind. (...)"