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Marienthal und die sozialwissenschaftliche Arbeitslosenforschung - ein historischer Rück- und Ausblick

Überblick

Die Autoren der Marienthalstudie greifen implizit bestimmte Traditionslinien der früheren Arbeitslosenforschung auf. So übernehmen sie die in Untersuchungen des 19. Jahrhunderts durch die realen Verhältnisse vorgezeichnete offenkundige Verknüpfung von Arbeitslosigkeit und Armut: Zeisel bezeichnete die Marienthal- Untersuchung in einer frühen Veröffentlichung einfach als einen Beitrag zur Armutsforschung (Zeisl, 1933). Und auch Jahoda schrieb Anfang der 80er Jahre, daß in den 30er Jahren die "Folgen der Erwerbslosigkeit unentwirrbar mit den Folgen der Armut verknüpft" gewesen seien (Jahoda, 1982, S. 45).
Inhalt:
1 Einleitung.
2 Die noch unaufgearbeitete Geschichte der empirischen Arbeitslosenforschung.
3 Arbeitslosenforschung als Armutsforschung.
4 Sozialwissenschaftliche Arbeitslosenforschung vor Marienthal.
5 Der Einfluß der Marienthalstudie auf die weitere Forschung.
6 Wo stehen wir heute? - Anmerkungen zum Stand der Forschung.

Informationen

Titel:
Marienthal und die sozialwissenschaftliche Arbeitslosenforschung - ein historischer Rück- und Ausblick
Autor_in:
Wacker, Alois
Herausgeber_in:
Zempel, J.; Bacher, J.; Moser, K.
Gruppe/n:
Sonstiges
Ort:
Opladen
Verlag:
Leske und Budrich
Erscheinungsjahr:
0
Reihe:
Psychologie sozialer Ungleichheit, Bd. 12
Anmerkungen:
In: Erwerbslosigkeit. Ursachen, Auswirkungen und Interventionen

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