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Abgangsalter aus dem Bildungswesen und Arbeitsmarktsituation

Überblick

Auf der Grundlage von kohortenspezifischen Daten aus der Bildungsgesamtrechnung des IAB wird die Verlängerung des Verbleibs im Bildungswesen seit 1960 diskutiert. Im Zuge der Bildungsexpansion erhöhte sich das mittlere Abgangsalter aus dem gesamten Bildungswesen im Zeitraum 1961-1985 von 17,8 auf 21,1 Jahre bei den Männern und von 16,6 auf 20,1 Jahre bei den Frauen. Folge der Bildungsexpansion war somit eine Verkürzung der potentiellen Erwerbslebensdauer um 3,3 bzw. 3,5 Jahre. Neben der langfristig steigenden Beteiligung auch älterer Jahrgänge an weiterführender Bildung und Ausbildung ergab sich ein bemerkenswert starker Zshg. des Abgangsalters mit kurzfristigen Schwankungen der Arbeitsmarktsituation - bei Frauen noch stärker ausgeprägt als bei Männern. Es steht zu vermuten, daß eine Besserung auf dem Arbeitsmarkt und/oder Maßnahmen zur Verkürzung der Bildungs- und Ausbildungsdauer auch zu einer Verlangsamung des Anstiegs oder sogar zu einem Rückgang des Abgangsalters führen - mit entsprechenden Konsequenzen für das Erwerbspersonenpotential von Jugendlichen/jungen Erwachsenen.
1. Problemstellung.
2. Die Bildungsgesamtrechnung (BGR) als Datengrundlage.
3. Bildung der Indikatoren.
3.1 Ermittlung des Abgangsalters.
3.2 Arbeitsmarktindikator.
4. Ergebnisse.
4.1 Bildungsexpansion und Bildungsbeteiligung.
4.2 Entwicklung des Abgangsalters aus dem Bildungswesen seit 1961.
4.3 Zusammenhänge zwischen Abgangsalter und Arbeitsmarktsituation.

Informationen

Titel:
Abgangsalter aus dem Bildungswesen und Arbeitsmarktsituation
Autor_in:
Blien, Uwe; Tessaring, Manfred
Herausgeber_in:
Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesanstalt für Arbeit
Gruppe/n:
Sonstiges
Ort:
Stuttgart
Verlag:
W. Kohlhammer GmbH
Erscheinungsjahr:
1989
Anmerkungen:
Sonderdruck aus: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 22. Jg./1989 - 1

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