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Arbeitslosigkeit als psychologisches Problem - auf individueller und gesellschaftlicher Ebene

Überblick

In welcher Situation steht die Arbeitslosenforschung, welche die psychosozialen Folgen von Arbeitslosigkeit untersucht, heute in den 90er Jahren. Die 70er und 80er Jahre lassen sich dadurch kennzeichnen, daß sich eine hohe "Sockel"-Arbeitslosigkeit entwickelte, die zwischen 1,8 und 2,4 Millionen variierte, wobei sich mit zunehmender Dauer der Massenarbeitslosigkeit Phänomene von naturalisierender Akzeptanz herausgebildet haben, die eine solche Entwicklung als unausweichlich, durch den technologischen Fortschritt erzwungen und durch ökonomische und politische Mittel als nicht beherrschbar ansahen. Wir haben versucht in ersten Analysen die individuellen Probleme, welche sich mit der Arbeitsmarktentwicklung in den neuen Bundesländern nach der deutschen Vereinigung herausgebildet haben, darzustellen (Kieselbach & Voigt 1993a).

Informationen

Titel:
Arbeitslosigkeit als psychologisches Problem - auf individueller und gesellschaftlicher Ebene
Autor_in:
Kieselbach, Thomas
Herausgeber_in:
Montada, Leo
Gruppe/n:
Sonstiges
Ort:
Frankfurt
Verlag:
Campus Verlag
Erscheinungsjahr:
1994
Anmerkungen:
In: Arbeitslosigkeit und soziale Gerechtigkeit, S. 233-263
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