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Die Rolle der Familie in der Soziologie unter besonderer Berücksichtigung der Familiensoziologie René Königs

Überblick

"(...) Mein Anliegen ist es nicht, einen Überblick zu "eorien, Methoden und Forschungsergebnissen der Familiensoziologie zu geben, siehe u.a.: Kaufmann (1994), Meyer (1992), Nave-Herz (1988 u. 1989), Peukert (1991), für die amerikanische Familiensoziologie jüngst Boss u.a. (1993). Vielmehr wird, soweit es im Rahmen eines Aufsatzes zu leisten ist, meine Aufmerksamkeit beispielhaft dem Wandel in einigen zentralen "emen und der Konstruktion von "Familie? durch die Familiensoziologie seit dem Zweiten Weltkrieg gelten, um daraus wiederum einen Eindruck zu gewinnen über die Rolle der Familie für die Soziologie. (...)
Die Aufgabe der Soziologie sah König darin, der Sozialpolitik rationale Grundlagen für ihr Handeln bereitzustellen. "Eine Durchforstung sozialer Gesamtzusammenhänge und Einzelerscheinungen, die nicht letzten Endes auf praktische Sozialpolitik ausgerichtet ist, ist ein müßiges Unterfangen? (1946, S. 13). So enden die "Materialien? auch mit einem Kapitel über "rationale Familienpolitik in einem demokratischen Lande ". Der "Not? der Familie konnte man sich mit einem "gemäßigten Optimismus? (S. 45) gegenüberstellen. König versuchte also einerseits, die Familiensoziologie von außerwissenschaftlichen Ideologien unabhängig zu machen, andererseits forderte der "Gegenstand? zu einer Stellungnahme heraus, und dies durchaus bis in die Gegenwart, wie sich an den Polemiken von Ulrich Beck gegen die herkömmliche Familiensoziologie und den Reaktionen darauf zeigen wird. (...)"

Informationen

Titel:
Die Rolle der Familie in der Soziologie unter besonderer Berücksichtigung der Familiensoziologie René Königs
Autor_in:
König, Oliver
Gruppe/n:
Sonstiges
Erscheinungsjahr:
1996
Anmerkungen:
Erstveröffentlichung in: Familiendynamik Heft 3, Juli 1996, Seite 239-267

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