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Globalisierung als Option

Überblick

Aus dem einleitenden Teil: "(...) Unsere These ist, daß sich diese Schlüsselunternehmen zum stark gewandelten Möglichkeitsraum der Weltwirtschaft auf neue Weise in Beziehung setzen. Dabei konstituieren sie grenzüberschreitende Handlungsketten, deren Unüberschaubarkeit und Komplexität die Zurechenbarkeit von Handlungsfolgen so erschwert, daß die Funktionsfähigkeit bestehender Regulationssysteme sukzessive untergraben wird. Eine Folge ist, daß gesellschaftliche Regulationssysteme, insbesondere die institutionalisierten Kapital-Arbeit-Beziehungen, unter Dauerstreß gesetzt werden. Unsere Sichtweise, wonach die Dynamik ökonomischer Globalisierung auf der Mesoebene der Gesellschaft, bei internationalen Schlüsselunternehmen und ihren Aushandlungspartnern zu verorten ist, wollen wir in mehreren Schritten begründen. Zunächst befassen wir uns mit der diskursiven Frontstellung zwischen "Globalisten" und "Anti-Globalisten" (1.). Anschließend überprüfen wir unsere prozeßorientierte Globalisierungsdefinition an empirischen Internationalisierungstrends der deutschen Industrie (2.). Dabei wird sich zeigen, daß industrielle Komplexe die geeignete Analyseeinheit sind, um die gegenwärtige Etappe internationaler Restrukturierung angemessen zu erfassen (3.). Abschließend diskutieren wir Auswirkungen der "Option Globalisierung" auf das deutsche System industrieller Beziehungen (4.). (...)"

Informationen

Titel:
Globalisierung als Option
Untertitel:
Internationalisierungspfade von Unternehmen, Standortpolitik und industrielle Beziehungen
Autor_in:
Dörre, Klaus; Elk-Anders, Rainer; Speidel, Frederic
Herausgeber_in:
Soziologisches Forschungsinstitut Göttingen (SOFI)
Gruppe/n:
Sonstiges
Ort:
Göttingen
Erscheinungsjahr:
1997
Zeitschrift:
SOFI-Mitteilungen Nr. 25/1997

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