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Die Bedeutung pädagogischer Evaluationsforschung an einem Beispiel responsiver Evaluation

Überblick

Aus dem einleitenden Teil: "Gerade im Augenblick läßt sich eine immer größer werdende Diskrepanz zwischen der Wissenschaftsentwicklung mit einer zunehmenden Fülle an empirischen Forschungsergebnissen und immer neuen unbewältigten Praxisproblemen beobachten. Ein typisches Beispiel dafür ist die Flut empirischer Untersuchungen über die Auswirkungen von Gewaltdarstellungen in Fernsehen und Video auf die Gewaltbereitschaft und Aggressivität bei Kindern und Jugendlichen. Trotz vielfacher wissenschaftlicher Nachweise solcher Wirkungen und eines begründeten Handlungswissens zur ihrer Vermeidung (vgl. Lukesch: Mediennutzung durch Kinder und Jugendliche; Medien und ihre Wirkungen; Basisbausteine der Reihe Medienzeit, hgg. vom Bayer. Staatsministerium für Unterricht, Kultus, Wissenschaft und Kunst, Donauwörth o.J.) und trotz des Vorliegens ausgearbeiteter Handlungskonzepte, wie z.B. der Baukasten Gewalt des JFF München, läßt sich in der Erziehungspraxis kaum ein konsequentes Vorgehen gegen die Mediengewalt und ein Rückgang aggressiven Verhaltens bei Kindern und Jugendlichen beobachten. Statt dessen wird eher noch die Zunahme der Gewaltbereitschaft beklagt. Ein anderes Beispiel sind die überzogenen Erwartungen und euphorischen Hoffnungen in der Folge empirischer Forschungsergebnisse über bessere Lernerfolge beim Einsatz von Multimedia und computergestützten Lernprogrammen. (...)"

Informationen

Titel:
Die Bedeutung pädagogischer Evaluationsforschung an einem Beispiel responsiver Evaluation
Autor_in:
Spanhel, Dieter
Herausgeber_in:
Universität Erlangen-Nürnberg, Erziehungswissenschaftliche Fakultät
Gruppe/n:
Sonstiges
Erscheinungsjahr:
1999

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