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Migration und prekäre Beschäftigung

Überblick

Die Veränderung traditioneller Beschäftigungsverhältnisse schreitet in den Industriegesellschaften am Übergang ins dritte Jahrtausend fort. Prekäre Beschäftigungsverhältnisse nehmen immer mehr zu. In den unterschiedlichsten Erscheinungsformen sind alle Branchen betroffen. Saisonarbeitnehmer in der Landwirtschaft, in Hotels und Gaststätten, entsandte Arbeitnehmer als Werkvertragarbeitnehmer am Bau und aufgrund konzerninterner Entsendung in der Chemieindustrie, sozialversicherungsfreie Beschäftigungsverhältnisse in privaten Haushalten, "Scheinselbständige" am Bau und in der Versicherungsbranche, befristete Beschäftigungsverhältnisse und Telearbeit sind einige der gängigen Erscheinungsformen. Von diesen Veränderungen sind zunächst alle Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen unabhängig von ihrer Nationalität betroffen. Mit dem Workshop wollen wir uns mit der Lebenssituation von Migranten und Flüchtlingen in ungesicherten Arbeitsverhältnissen auseinandersetzen. Wir wollen unterschiedliche Ansätze vorstellen, ihre Interessen zu vertreten und ihnen eine gleichberechtigte Teilhabe in den Gewerkschaften und an gewerkschaftlichen Aktivitäten - auch grenzüberschreitend - zu ermöglichen.

Informationen

Titel:
Migration und prekäre Beschäftigung
Autor_in:
Monz, Leo; Ochs, Christiane; Gavras, Theo; Bothfeld, Elisabeth; u.a.
Herausgeber_in:
DGB-Bildungszentrum
Gruppe/n:
Sonstiges
Ort:
Pöcking
Erscheinungsjahr:
1999
Anmerkungen:
Tagungsdokumentation des Workshops "Arbeitsmigranten und Flüchtlinge in prekären Beschäftigungsverhältnissen: Möglichkeiten der gewerkschaftlichen Ansprache und Einbeziehung" 10. bis 12. Mai 1999
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