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Sozialarbeitswissenschaft und Professionalisierung Sozialer Arbeit

Überblick

Das Studium an einer Fachhochschule soll im Sinne einer primär handlungsorientierten Qualifikation eine Professionskompetenz vermitteln, die sich in den konkreten Praxisvollzügen als professionell und damit wirksam erweist. Dieser Anspruch auf "Praxistauglichkeit" ist besonders in den letzten 20 Jahren qualitativ untermauert worden durch Entwicklungen fortschreitender Professionalisierung der Sozialen Arbeit und Entwicklungen der Etablierung Sozialer Arbeit zu einer eigenständigen wissenschaftlichen Disziplin. Diese Eigenständigkeit entwickelt sich z. Zt. an etlichen Fachhochschulen durch die weitgehende Auflösung des additiven Nebeneinanders unterschiedlicher Grundlagendisziplinen zu Gunsten eines zentralen curricularen Elementes in den jeweiligen Studienordnungen: der Sozialarbeitswissenschaft. Das zentrale Merkmal dieser im Detail nicht immer gleichförmigen Reformbewegung ist das gemeinsame Grundverständnis von Sozialer Arbeit als einer eigenständigen Disziplin mit dem Anspruch, die "Generalfunktion für soziale Problemlösung" zu besitzen. Sie reklamiert für sich ein aus der Praxis entstandenes Problemverstehen und entwickelt aus eigener Kompetenz heraus forschende und handelnde Professionskompetenz.

Informationen

Titel:
Sozialarbeitswissenschaft und Professionalisierung Sozialer Arbeit
Autor_in:
Hellmann, Wilfried
Herausgeber_in:
Deutsche Gesellschaft für Sozialarbeit e.V.
Gruppe/n:
Sonstiges
Ort:
Sersheim
Erscheinungsjahr:
1999
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