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Inklusion/Exklusion, funktionale Differenzierung und die Theorie der Weltgesellschaft

Überblick

Aus der Zusammenfassung: "Exklusion meint in einer auf Kommunikation basierten Gesellschaft, daß jemand nicht mehr anhand der Unterscheidung von Information und Mitteilung beobachtet wird und daß er nicht mehr als eine Adresse für Kommunikationen (es sei denn jene, die den Akt der Exklusion vollziehen und ihn reproduzieren) in Frage kommt. Dieser Aufsatz fragt nach dem Zusammenhang von Exklusion, funktionaler Differenzierung und dem auf der Basis globaler Funktionssysteme entstehenden System der Weltgesellschaft. Exklusion erweist sich in diesem Verständnis als ein multidimensionaler, kumulativer und sequentiell vernetzter Vorgang eines Ausschlusses aus einer Mehrzahl von Funktionssystemen. Diese Perspektive relativiert die Radikalität von Exklusion, aber sie macht zugleich eine prozessuale Analyse von Exklusionsvorgängen zugänglich. Während die Funktionssysteme heute ausnahmslos als globalisierte Funktionssysteme zu denken sind und es insofern auch nur noch eine Weltgesellschaft gibt, vertritt der Aufsatz die These, daß Exklusion immer auf der Basis regionaler Sonderbedingungen in Funktionssystemen und problematischer struktureller Kopplungen von Funktionssystemen zustande kommt. (...)"

Informationen

Titel:
Inklusion/Exklusion, funktionale Differenzierung und die Theorie der Weltgesellschaft
Autor_in:
Stichweh, Rudolf
Gruppe/n:
Sonstiges
Erscheinungsjahr:
2000
Anmerkungen:
Erweiterte Fassung eines Aufsatzes, der zunächst in Soziale Systeme 3, 1997, 123-136, erschienen ist. Der Abschnitt V ist neu hinzugefügt

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