Überblick
Aus der Einleitung zu dieser Dissertation: "(...) Die Frage nach dem gesellschaftstheoretischen Status der Theorien der Wissensgesellschaft wird in fünf aufeinander aufbauenden Schritten diskutiert: In Kapitel 2 wird der theoretische Hintergrund der Diskussion um die Wissensgesellschaft expliziert: da sich die industrielle Gesellschaft wesentlich durch die Kategorie der Arbeit definiert hat, bilden die Theorien der Arbeitsgesellschaft den Kern einer Gesellschaftstheorie der Industriegesellschaft. Das Verhältnis von Individuum, Arbeit und Gesellschaft steht im Mittelpunkt dieses Abschnitts. (...) Kapitel 3 befaßt sich auf dieser Grundlage mit den Theorien des Postindustrialismus. (...) Kapitel 4 widmet sich der Frage, inwiefern Wissensarbeit einen neuen Typus von Arbeit darstellt. Anhand von Max Webers Kategorie des Idealtypus werden vier Typen gesellschaftlicher Arbeit unterschieden: vorindustrielle Arbeit, industrielle Arbeit, Dienstleistungsarbeit und Wissensarbeit. (...) Nachdem die ersten drei Kapitel sich wesentlich mit der Dimension des sozialen Wandels befaßt haben, fragt Kapitel 5 nach der Sozialstruktur der Wissensgesellschaft als der zweiten Dimension gesellschaftstheoretischer Analyse. (...) Kapitel 6 widmet sich der dritten Dimension der Gesellschaftstheorie, dem Verhältnis von Individuum und Gesellschaft. Arbeit, Wissen und Organisation werden als die basalen Elemente einer Gesellschaftstheorie der Wissensgesellschaft präsentiert. (...)"