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Möglichkeiten und Grenzen der politischen Steuerung des Wissenschaftssystems ausgehend von Luhmanns Theorie der operationalen Geschlossenheit sozialer Systeme

Überblick

Aus dem einleitenden Teil: "Ausgehend von Luhmanns Systemtheorie und mit Hilfe verwandter Theorieansätze von Helmut Willke, Renate Mayntz, Fritz Scharpf, Uwe Schimank und Dietmar Braun habe ich Voraussetzungen für erfolgreiche politische Steuerung definiert. Diese theoretisch abgeleiteten Wirkungsvoraussetzungen habe ich den Erfahrungen betroffener WissenschafterInnen gegenübergestellt, die ich bei narrativen Interviews erhoben habe. 17 an der Universität Wien beschäftigte WissenschafterInnen habe ich über ihren bisherigen beruflichen Werdegang, über ihren universitären Arbeitsalltag und über ihre beruflichen Zukunftsperspektiven befragt, um so die spezifische Systemlogik des Wissenschaftssystems sichtbar werden zu lassen. Diese empirischen Daten habe ich den Wirkungsvoraussetzungen für politische Steuerung gegenüber gestellt. Ausgehend von dieser Gegenüberstellung habe ich versucht, zu diskutieren, welche Voraussetzungen für eine erfolgreiche politische Steuerung im Falle der Dienstrechts-Novelle 2001 erfüllt waren und welche nicht. Eine Bezugnahme auf Luhmanns Systemtheorie ist theoretisch wie auch methodisch in der Politikwissenschaft eine eher unkonventionelle Vorgehensweise. Mir erschien aber Luhmanns These von der autopoietischen Funktionsweise des Wissenschaftssystems in einer sozial differenzierten Gesellschaft als brauchbarer Ausgangspunkt zum Verständnis des Wissenschaftssystems. (...)"

Informationen

Titel:
Möglichkeiten und Grenzen der politischen Steuerung des Wissenschaftssystems ausgehend von Luhmanns Theorie der operationalen Geschlossenheit sozialer Systeme
Autor_in:
Czernohorszky, Eva
Gruppe/n:
Sonstiges
Erscheinungsjahr:
2001

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