Zum Inhalt springen

Sozialisation, Selbstkonzept und Entwicklung der Geschlechtsidentität bei Jungen im Vorschulalter

Überblick

Aus der Einleitung: "Was bedeutet Sozialisation im Hinblick auf die Geschlechtszugehörigkeit? Welche Rolle spielt dabei das Selbstkonzept und welche Bedeutung ergibt sich daraus für die Entwicklung der Geschlechtsidentität im Vorschulalter? Diese Fragen sind bislang nur in Ansätzen und mehr oder weniger fokussiert auf einen bestimmten Aspekt behandelt worden. Der Sozialisation von Mädchen ist dabei in den letzten Jahren eine höhere Bedeutung beigemessen worden als der von Jungen. Diese Arbeit will sich deshalb explizit der Jungensozialisation widmen und erstmalig auch die von Jungen im Vorschulalter selbst geäußerten Bedürfnisse einbeziehen. Obwohl es eine Fülle von Forschungen zu geschlechtsbezogenem Verhalten von Jungen im Vorschulalter gibt, befassen sich diese doch weitgehend mit beobachtbaren Prozessen oder werden aus der Sichtweise von Erzieherinnen oder Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen aus psychologischer, soziologischer, auch naturwissenschaftlicher und erziehungswissenschaftlicher Sicht unterschiedlich dargestellt. (...)
Diese entwicklungsbedingten Schwierigkeiten bei der Erforschung von Jungenbedürfnissen im Vorschulalter hatten zur Folge, dass ich ein eigenes Forschungsdesign entwickeln musste. Phänomenologische und lebensweltorientierte Sichtweisen gaben dafür Hilfestellung und bildeten letztendlich die Grundlagen meiner Arbeit. (...)"

Informationen

Titel:
Sozialisation, Selbstkonzept und Entwicklung der Geschlechtsidentität bei Jungen im Vorschulalter
Autor_in:
Blank-Mathieu, Margarete
Gruppe/n:
Sonstiges
Ort:
Tübingen
Erscheinungsjahr:
2001
Anmerkungen:
Dissertation zur Erlangung des akademischen Grades Doktor der Sozialwissenschaften in der Fakultät für Sozial- und Verhaltenswissenschaften der Eberhard-Karls-Universität Tübingen

Downloads