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Berufliches Lernen in Netzwerken und Kooperationen - Ansatzpunkte zur Kompetenzerfassung und Kompetenzzertifizierung

Überblick

Aus dem einleitenden Teil: "Die Frage nach der Kompetenzerfassung und -zertifizierung im Rahmen beruflicher Lernprozesse wird derzeit aus mind. drei unterschiedlichen, allerdings auch interdependenten, Perspektiven diskutiert. Zum einen wird häufig eine grundsätzliche Bedeutungszunahme von sog. Soft Skills konstatiert (...), die neben etablierte formale Qualifikationen treten und diese in einzelnen Qualifikationsbereichen sogar ersetzen; hier wird an die Schlüsselqualifikationsdebatte bzw. an die Diskussion um extrafunktionale, d.h. prozessübergreifende Qualifikationen, angeknüpft. Diese Diskussion erfolgt jedoch derzeit nicht nur in einer neuen Qualität, sondern auch in einer neuen Quantität der Auseinandersetzung, wie z.B. die Analyse und Auswertung von Stellenanzeigen durch das BIBB (...) oder die Analyse zu Rekrutierungsmodalitäten in der IT-Branche (vgl. ERPENBECK/HEYSE/MICHEL 2002) belegen. Soft-skills können im weitesten Sinne als Persönlichkeitsmerkmale aufgefasst werden, die auch im Rahmen beruflicher Lernprozesse entwickelt werden und die Beschäftigungsfähigkeit des Einzelnen erheblich erhöhen können. Damit wird die Erfassung und Zertifizierung entsprechender personengebundener Kompetenzen insb. aus einer arbeitsmarktpolitischen Perspektive zunehmend bedeutsamer, wie auch die derzeitigen Aktivitäten der Bundesanstalt für Arbeit bezüglich einer stärkeren Kompetenzorientierung bei der Vermittlung (Einführung eines Kompetenz-Management-Systems) demonstrieren. (...)"

Informationen

Titel:
Berufliches Lernen in Netzwerken und Kooperationen - Ansatzpunkte zur Kompetenzerfassung und Kompetenzzertifizierung
Autor_in:
Diettrich, Andreas; Meyer-Menk, Julia
Gruppe/n:
Sonstiges
Verlag:
Berufs- und Wirtschaftspädagogik online
Erscheinungsjahr:
2002
Anmerkungen:
In: Berufs- und Wirtschaftspädagogik online - bwp@ Nr. 3; 2002

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