Zum Inhalt springen

Die öffentliche Sozialhilfe zwischen Armutsverwaltung und Sozialarbeit - Eine soziologische Untersuchung sozialstaatlicher Intervention

Überblick

Materielle Existenzsicherung und soziale Reintegration sind die deklarierten Ziele der öffentlichen Sozialhilfe in der Schweiz. Steigende Fallzahlen und Kosten in den 90er Jahren, die soziale Entgrenzung der Klientel und komplexere Problemlagen haben Debatten zu einer Neubestimmung der Funktion der Sozialhilfe im System der sozialen Sicherung ausgelöst. Die Sozialhilfegesetzgebung ist in vielen Kantonen in Bewegung; die geplanten oder vollzogenen Revisionen beziehen sich auf den finanziellen Lastenausgleich, Professionalisierung und neue Anreiz- und Gegenleistungsmodelle für die Klienten. Genau besehen kann in der Schweiz allerdings nicht von der Sozialhilfe gesprochen werden, denn rechtlich liegt die Regelung der Sozialhilfe bei den 26 Kantonen und der konkrete Vollzug bei den Gemeinden. Die föderalistische Organisation der Sozialhilfe bietet auf der einen Seite die Chance für die Erprobung von Innovationen, sie birgt auf der anderen Seite aber auch ein hohes Potential von Ungleichbehandlungen.

Informationen

Titel:
Die öffentliche Sozialhilfe zwischen Armutsverwaltung und Sozialarbeit - Eine soziologische Untersuchung sozialstaatlicher Intervention
Untertitel:
Die Wirkungen der Sozialhilfe im Spannungsfeld von Klienten, Organisationstyp und Akteuren der Sozialen Arbeit
Autor_in:
Maeder, Christoph; Nadai, Eva
Herausgeber_in:
FHS St. Gallen, Hochschule für Soziale Arbeit; Fachhochschule Solothurn Nordwestschweiz, Bereich Soziales
Gruppe/n:
Sonstiges
Ort:
Rorschach & Olten
Erscheinungsjahr:
2002
Anmerkungen:
Kurzfassung der Ergebnisse des Projekts im Rahmen des Nationalen Forschungsprogramms 45 "Probleme des Sozialstaats"
Link:

Downloads