Überblick
Aus dem einleitenden Teil: "(...) Das hier skizzierte Kompetenzmodell gründet sich im Kern auf eine Systematik, wie sie in den Erziehungswissenschaften üblich ist (vgl. Nieke, 2002). Danach werden drei Kompetenzbereiche unterschieden: die Sach-, die Sozial- und die Selbstkompetenz. In das vorgestellte Kompetenzmodell sind Ergänzungen eingearbeitet, die auf zwei Konzepte aus der Sportwissenschaft zurückzuführen sind. Diese sind das DSB-Gutachten zur Sportlehrerausbildung (1977) und die von Scherler (1996) vorgetragenen Überlegungen zu den Bezüglichkeiten im Sportlehrerhandeln. Scherler weist darauf hin, dass das Unterrichten nachhaltig durch die schulischen Bedin-gungen geprägt ist. Deshalb liegt es auf der Hand, dass der Sportlehrer für die professionelle Bewältigung seiner Unterrichtsaufgaben zusätzlich Schulkompetenz benötigt. Das DSB-Gutachten macht darauf aufmerksam, dass unterschiedliche Kompetenzbereiche auf charakteristische Weise miteinander verbunden sind. Dieses strukturelle Gefüge der verschiedenen Kompetenzen ist in die Konzeption eingepasst. (...)"