Überblick
Grundsätzlich werden sozial benachteiligte Personen in Österreich - unter Außerachtlassung von Randgruppen der Gesellschaft, wie Obdachlose -vom Gesundheitssystem nicht schlechter versorgt als andere Personen. Trotzdem weisen sie z. T. ein anderes Inanspruchnahmeverhalten in Bezug auf die angebotenen Gesundheitsleistungen auf. Die Publikation stellt anhand einer umfangreichen Literaturanalyse und der Auswertung oberösterreichischer Sozialversicherungsdaten erstmals für Österreich den Zusammenhang zwischen sozialer Situation (Faktor: Einkommen) und der Gesundheit einer Person her. Um sozial und armutsbedingte gesundheitliche Nachteile für die Bevölkerung gering zu halten, soll das Angebot an Gesundheitsleistungen daher niederschwellig erfolgen und zielgruppenorientiert sein.
Die anlässlich der 5. Armutskonferenz am 20./21. März 2003 in Salzburg präsentierte ÖBIG-Untersuchung stellt erstmals für Österreich den Zusammenhang zwischen der sozialen Situation und der Gesundheit einer Person her.
Die anlässlich der 5. Armutskonferenz am 20./21. März 2003 in Salzburg präsentierte ÖBIG-Untersuchung stellt erstmals für Österreich den Zusammenhang zwischen der sozialen Situation und der Gesundheit einer Person her.