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Systemtheorien und Soziale Arbeit

Überblick

Aus der Einleitung: "Der neuere Prozess und damit die Diskussion um die Entwicklung der Sozialen Arbeit als eigenständige Wissenschaft ist jetzt mehr als 15 Jahre alt, wenn man als Ausgangspunkt den Entwurf von Staub-Bernasconi aus dem Jahre 1986 nehmen will. Immer geht es um Fragen der Theoriebildung, des Wissenschaftsverständnisses aber auch des Vermittlungsverhältnisses von Theorie für die Praxis und den Bedeutungen der Praxis für die Theoriebildung. Zeit also für ein kurzes Resümee. Das kennen wir: Das berufliche Handeln, die sozialarbeiterische Praxis also, ist situationsabhängig und von vielen Alltäglichkeiten und Zufälligkeiten bestimmt, die ein systemat. Vorgehen step by step nach Lehrbuch gar nicht erlauben. Dennoch ist Theorie nötig, um Wissensvorräte zu ordnen und Erfahrungen zu systematisieren. D.h. "Die Theoriearbeit dient gleichermaßen der Weiterentwicklung der wissenschaftlichen Disziplin wie der fachlichen Begründung des beruflichen Handelns" (Klüsche 1999, 13) in den jeweiligen Systemen Profession (Berufliches Handeln) und Disziplin (Wissenschaft). Der ungeheure Fundus sozialarbeiterischen Wissens (bezüglich Gegenstand, Adressaten, Erfahrungen oder Methoden) zeigt das Spektrum von Möglichkeiten und Aufgaben und - Fehlerquellen. In einer zunehmend desintegrierten Gesellschaft wächst der Bedarf an sozialprofessionellen Diensten mit hoher Fall- und Feldkompetenz und daraus resultierend der Bedarf an handlungsleitendem und wissenschaftlichem Wissen. (...)

Informationen

Titel:
Systemtheorien und Soziale Arbeit
Untertitel:
Ein Zwischenstand
Autor_in:
Puhl, Ria; Löcherbach, Peter
Gruppe/n:
Sonstiges
Erscheinungsjahr:
2002

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