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Was ist eine gute Evaluation?

Überblick

Aus dem einleitenden Teil: "(...) Im wissenschaftlichen Kontext - und darin unterscheidet sich Evaluation im Alltagshandeln - werden empirische Methoden zur Informationsgewinnung und systematische Verfahren zur Informationsbewertung anhand offen gelegter Kriterien verwendet, die eine intersubjektive Nachprüfbarkeit möglich machen. Evaluationen stellen im Unterschied zur wissenschaftlichen Forschung jedoch keinen Selbstzweck dar. Sie sind nicht dem puren Erkenntnisinteresse verpflichtet, sondern sollen einen Nutzen stiften. Sie sollen dazu beitragen, Prozesse transparent zu machen, Wirkungen zu dokumentieren und Zusammenhänge aufzuzeigen, letztlich um Entscheidungen treffen zu können. Z.B. mit dem Ziel, Ablaufprozesse effektiver zu gestalten, den Input effizienter einzusetzen, den Output zu erhöhen, den Wirkungsgrad zu verbessern, die Nachhaltigkeit zu sichern etc. D.h., Evaluationen können dazu beitragen, die Qualität eines Programms, einer Maßnahme oder einer Dienstleistung zu verbessern. Gegenstände einer Evaluation können z.B. Personen, Organisationen, Produkte, Reformen, Gesetzte, Maßnahmen, Projekte, Programme oder gar Evaluationen selbst sein. Die Bewertung der evaluierten Sachverhalte richtet sich nicht nach vorgegebenen Normen oder Parametern, sondern nach Kriterien, die sehr verschieden sein können. (...)

Informationen

Titel:
Was ist eine gute Evaluation?
Untertitel:
Einführung zu Funktionen und Methoden von Evaluationsverfahren
Autor_in:
Stockmann, Reinhard
Herausgeber_in:
Centrum für Evaluation (CEval), Universität des Saarlandes
Gruppe/n:
Sonstiges
Ort:
Saarbrücken
Verlag:
Centrum für Evaluation (CEval), Universität des Saarlandes
Erscheinungsjahr:
2002
Reihe:
CEval-Arbeitspapiere; 9

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