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Erich Fromms humanistische Philosophie einer Wissenschaft vom Menschen

Überblick

Aus dem einleitenden Teil: "(...) Das erkenntnisleitende Interesse für Fromms Philosophie als Wissenschaft vom Menschen ist immer der konkrete Mensch, nicht das Denken oder das Bewusstsein oder die Frage nach der Bedingung der Möglichkeit von Denken bzw. Bewusstsein. Spätestens seit Bekanntwerden mit der Psychoanalyse, die weder vom Denken noch Bewusstsein des Denkens aus fragt, sondern das Unbewusste in seiner Funktion erforscht, auch Bedingung der Möglichkeit von Denken und Bewusstsein zu sein, ergibt sich für Fromm hinsichtlich seines eigenen Philosophierens ein erkenntnisleitendes Interesse, das nicht mehr abstrakt philosophisch ist. Nicht dass Fromm die Philosophie auf Psychoanalyse reduzieren will. Es geht ihm nicht darum, der Philosophie ihren Eigenwert streitig zu machen, doch muss sie sich eine Relativierung gefallen lassen. Was ein Mensch denkt und wie er denkt, was für ihn Vernunft ist und welche Abstraktionsebene er wählt, ob er sein philosophisches Heil im Nihilismus oder in der Metaphysik sucht - er philosophiert nicht, ohne vom Unbewussten so oder so bestimmt zu sein.
Inhalt:
1. Das erkenntnisleitende Interesse im philosophischen Denken Fromms.
2. Humanwissenschaftlich begründeter Humanismus.
3. Humanistisch begründete Wissenschaft vom Menschen.

Informationen

Titel:
Erich Fromms humanistische Philosophie einer Wissenschaft vom Menschen
Autor_in:
Funk, Rainer
Herausgeber_in:
Dr. Rainer Funk
Gruppe/n:
Sonstiges
Ort:
Tübingen
Erscheinungsjahr:
2003
Anmerkungen:
Erstveröffentlichung im Jahrbuch der Internationalen Erich-Fromm-Gesellschaft, Band 1, 1990: Wissenschaft vom Menschen - Science of Man, Münster: LIT-Verlag, 1990, Seite 28-39

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