Überblick
Aus der Einleitung zu dieser Dissertation: "Im September 2002 berichtete die NRZ (Neue Rhein Zeitung) auf ihrer Titelseite über ein Umfrageergebnis von Gallup: "Nur jeder Siebte ist im Job engagiert". SPIEGEL ONLINE führt dazu aus: "Die große Mehrheit der deutschen Arbeitnehmer macht nur Dienst nach Vorschrift (?) und jeder sechste ist sogar "aktiv unengagiert". (?) Niemand achtet ihre Meinung. Niemand lobt ihre Arbeit. Sie fühlen sich benutzt, weil der Chef sich nicht für sie als Mensch interessiert: 69% der Arbeitnehmer in Deutschland verspüren keine echte Verpflichtung ihrer Arbeit gegenüber (?). Diese Arbeitnehmer hätten sich bereits von ihrer Firma "innerlich verabschiedet". Ist es nicht angesichts solcher Ergebnisse zur Arbeitsmoral vermessen, über Mitarbeiterbeteiligung zu diskutieren? Sind bei solchen Voraussetzungen nicht gleich alle Bemühungen zum Scheitern verurteilt? (...)
Bevor vorschnell die eine oder andere Antwort gegeben wird, muß zunächst noch eine weitere, entscheidende Frage geklärt werden: Ist die offensichtlich weit verbreitete Demotivation und "innere Kündigung" Ausdruck grundsätzlicher Beteiligungsunwilligkeit der Mitarbeiter oder Resultat mangelnder Beteiligungsmöglichkeiten in den Unternehmen? Diese Frage wird - neben anderen - im Rahmen der vorliegenden Arbeit thematisiert. Sie wird zwar nicht abschließend beantwortet werden können, aber es wird aufgrund der Analyse der hier erhobenen Befunde eine fundierte Einschätzung möglich sein. (...)"
Bevor vorschnell die eine oder andere Antwort gegeben wird, muß zunächst noch eine weitere, entscheidende Frage geklärt werden: Ist die offensichtlich weit verbreitete Demotivation und "innere Kündigung" Ausdruck grundsätzlicher Beteiligungsunwilligkeit der Mitarbeiter oder Resultat mangelnder Beteiligungsmöglichkeiten in den Unternehmen? Diese Frage wird - neben anderen - im Rahmen der vorliegenden Arbeit thematisiert. Sie wird zwar nicht abschließend beantwortet werden können, aber es wird aufgrund der Analyse der hier erhobenen Befunde eine fundierte Einschätzung möglich sein. (...)"