Überblick
Aus dem Vorwort: "(...) Deshalb kann es nicht Ziel sein, diesen meines Erachtens natürlichen Wahrnehmungsvorgang zu ändern, sondern ihn als Ausgangspunkt zur Gestaltung eines neuen Handlungsprozesses des Zusammenlebens zu nutzen. Im Sinne des Normalisierungsprinzips (NIRJE 1974) müssen Menschen mit einer geistigen Behinderung befähigt werden, aktives Mitglied unserer Gesellschaft und des öffentlichen Lebens zu werden. Das bedeutet zum einen, dass diesen Menschen unter besonderer Berücksichtigung ihrer Individualität alle möglichen Entwicklungs- und Fördermöglichkeiten geboten werden müssen, die ihre Kompetenzen erhöhen und damit ein sinnerfülltes Leben in relativer Selbständigkeit und eine Integration in die Gesellschaft ermöglichen. Dazu können Bewegung und Sport, wie sie hier in der vorliegende Arbeit beschrieben werden, einen entscheidenden Beitrag leisten. Unter dialektischem Blickwinkel beinhaltet Normalisierung aber auch die Aufwertung des sozialen Images von Menschen mit einer geistigen Behinderung. Um das z.T. negativ besetzte Bild zu verändern müssen ?normale? Menschen im Umgang mit diesen außergewöhnlichen Menschen geschult werden. Dafür gibt es leider viel zu wenig Berührungspunkte in unserer Gesellschaft. (...)"