Überblick
Die wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und technologischen Entwicklungen der Gegenwart erfordern eine wachsende Flexibilität der Arbeitenden und lebenslanges Lernen. Die vorliegende Untersuchung fragt zum einen nach der Bedeutung der beruflichen und allgemeiner der persönlichen Identität für die Bereitschaft zu beruflicher Flexibilität. Zum andern sondiert sie, mit welchen Massnahmen die Unternehmen negative Auswirkungen von Arbeitsflexibilisierung verhindern und positive stützen können. Die Arbeitspsychologinnen Gudela Grote und Sabine Raeder haben unter anderem biographische Interviews durchgeführt - mit Personen, die den Beruf schon einmal gewechselt haben, und solchen, die bei ihrem ursprünglichen Beruf geblieben sind.