Überblick
Aus der Einleitung: "In den letzten 20 Jahren haben wir uns daran gewöhnt, dass der Sozialstaat in der Krise ist. Überraschender als die zum Alltag gewordenen Alarmmeldungen aus Sozialhilfe, Renten-, Kranken- Pflege-, oder Arbeitslosenversicherung ist der Umstand, dass mittlerweile scheinbar eine neue Vokabel und eine mit ihr verbundene neue Philosophie sozialstaatlichen Handelns existiert, die jenseits allen parteipolitischen Hick-Hacks und aller Wahlkampfstrategien als konsensfähige Lösung der Probleme des Sozialstaats im Zeitalter des globalen Dienstleistungskapitalismus angesehen wird: der aktivierende Sozialstaat. (...)
Der Chor ist - zumindest in den strategischen Orientierungen - einstimmig, allenfalls ist strittig, wie viel Förderung und wie viel Forderung nötig sind, um den Herausforderungen der globalen Ökonomie gerecht zu werden. Anlass genug, sich das Konzept des aktivierenden Staates aus sozialpädagogischer Perspektive etwas genauer anzusehen. Ich werde dabei in drei Schritten vorgehen. Zunächst möchte ich auf die Entwicklungen eingehen, die zum Paradigmenwechsel vom aktiven zum aktivierenden Sozialstaat geführt haben um darauf aufbauend die zentralen Aktivierungsstrategien zu skizzieren. Abschließend möchte ich in fünf Stichpunkten auf die Folgen dieser Entwicklung für die Soziale Arbeit eingehen. (...)"
Der Chor ist - zumindest in den strategischen Orientierungen - einstimmig, allenfalls ist strittig, wie viel Förderung und wie viel Forderung nötig sind, um den Herausforderungen der globalen Ökonomie gerecht zu werden. Anlass genug, sich das Konzept des aktivierenden Staates aus sozialpädagogischer Perspektive etwas genauer anzusehen. Ich werde dabei in drei Schritten vorgehen. Zunächst möchte ich auf die Entwicklungen eingehen, die zum Paradigmenwechsel vom aktiven zum aktivierenden Sozialstaat geführt haben um darauf aufbauend die zentralen Aktivierungsstrategien zu skizzieren. Abschließend möchte ich in fünf Stichpunkten auf die Folgen dieser Entwicklung für die Soziale Arbeit eingehen. (...)"