Überblick
Aus dem Fazit: "(...) Vor allem die Qualifikationsstruktur der Migranten verhindert, dass ihre Existenzgründungen zu einem deutlich positiveren Effekt im Integrationsprozess führen. Die im Ausland erworbenen schulischen und beruflichen Qualifikationen, aber auch die dauerhafte Unterschichtung des schulischen und beruflichen Bildungssystems durch ausländische Kinder und Jugendliche verhindern in der Regel das Vordringen in zukunftsweisende Branchen, in denen ein höherer sozioökonomischer Status erreicht werden kann. Erfolgt eine Unternehmensgründung aufgrund von Qualifikationsdefiziten in den üblichen Branchen und Marktsegmenten, so findet letztlich nur eine Verlagerung der Marginalisierung statt. Eine bessere Qualifizierung der ausländischen Bevölkerung ist daher unverzichtbar. Sie dient nicht nur der Integration der ausländischen Bevölkerung und der Wahrung des sozialen Friedens, sie ist auch angesichts andernfalls entstehender Folgekosten und des bevorstehenden Fachkräftemangels infolge der demographischen Entwicklungen in Deutschland volkswirtschaftlich dringend angezeigt. (...)"