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Soziale Dienste (Mobile Pflege) in Österreich - Skizze eines Sektors

Überblick

Aus der Einleitung: "Bei den sozialen Diensten handelt es sich um einen expandierenden Sektor mit besonders hohen Frauenbeschäftigungsanteilen sowie mit hohen Anteilen atypischer Beschäftigung und mobiler Arbeit. Gerade in den mobilen Pflegediensten spielen Aspekte von Entgrenzung (etwa jene von Arbeitsort/Betrieb, Person/Arbeitskraft, Arbeitszeit, Beschäftigungsverhältnis, Arbeitsrolle und Leistungsanforderungen) eine große Rolle. Außerdem stehen die stark wachsenden und personalintensiven Pflegedienste (Simsa 2000) gegenwärtig unter starkem Effizienzdruck. Die Schere zw. Anforderungen und Ressourcen sowohl auf gesellschaftlicher Ebene als auch auf der Ebene des Arbeitsplatzes stellt sich als europäisches Problem in vielen Ländern (Lehndorff 2001). Für die Untersuchung sind mobile Pflegedienste des weiteren deshalb besond. interessant, weil sie fast ausschließlich von Nonprofit-Organisationen angeboten werden. Die Sozialen Dienste zählen zu jenen Branchen, die in den letzten Jahren am meisten zum gesamtwirtschaftlichen europäischen Nettobeschäftigungsanstieg beigetragen haben (Bosch et al. 2001). Angesichts demographischer Entwicklungen ist davon auszugehen, dass dieser Bereich in Zukunft noch stärker an Bedeutung gewinnen wird. Bis 2030 wird ein Anstieg der Zahl betreuungsbedürftiger Menschen in Österreich von derzeit 550.000 auf über 800.000 Personen prognostiziert (Badelt et al. 1997). (...)"

Informationen

Titel:
Soziale Dienste (Mobile Pflege) in Österreich - Skizze eines Sektors
Autor_in:
Krenn, Manfred; Papouschek, Ulrike; Simsa, Ruth
Herausgeber_in:
Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt - FORBA
Gruppe/n:
Sonstiges
Ort:
Wien
Verlag:
Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt - FORBA
Erscheinungsjahr:
2004
Reihe:
EAP-Diskussionspapier 5
Anmerkungen:
Projekt: Entgrenzung von Arbeit und Chancen zur Partizipation (EAP), Auszug aus dem EAP-Zwischenbericht, Februar 2004

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