Überblick
In dieser Studie kommen Frauen zu Wort, die blind oder hochgradig sehbehindert sind. Ihre Erfahrungen und daraus resultierende Interessen, Bedürfnisse und Wünsche stehen im Zentrum. Damit sollen die Normalität, aber auch die Besonderheiten des Lebens mit eingeschränktem optischem Sinn vermittelt und anerkannt werden. Menschen mit Behinderung haben wie alle ein Geschlecht. Zunehmend werden, etwa mit der Strategie des Gender Mainstreaming, bestehende Maßnahmen danach beurteilt, inwieweit sie beiden Geschlechtern gleichermaßen zugute kommen. Diese Studie wurde im Auftrag des Bundessozialamtes Wien durchgeführt, das berufliche (Re-)Integrationsmaßnahmen von Menschen mit Behinderung fördert. Die berufliche Integration von blinden und sehbehinderten Menschen erfordert ein genaues Abstimmen individueller Möglichkeiten und Bedürfnisse mit den Anforderungen und Veränderungen des Arbeitsmarktes.
Bildung und Beratung sind daher zentrale Elemente auf dem Weg zur beruflichen Integration.