Überblick
Aus dem Vorwort: "(...) Als 1980 das Modellprogramm zur Benachteiligtenförderung durch das damalige Bundesministerium für Bildung und Wissenschaft eingerichtet wurde, ahnte niemand, dass sich die berufliche Benachteiligtenförderung in 25 Jahren zu einem eigenständigen Bereich des deutschen Berufsbildungssystems entwickeln würde. Junge Menschen mit individuellen Beeinträchtigungen, Lern- oder Verhaltensschwierigkeiten, schlechten Startchancen nach der Schule, aus Migrantenfamilien oder schwierigem sozialen Lebenskreis ohne Ausbildungs- oder Arbeitsplatz konnten durch sozial- und berufspädagogische Unterstützung zum Ausbildungserfolg geführt werden. Diese Erfolge bei der Eingliederung benachteiligter Jugendlicher bestehen unabhängig davon, dass auch im Jahre 2005 nicht jedem Jugendlichen eine Berufsausbildung angeboten werden konnte. Die Zielgruppen der Benachteiligtenförderung sind in den letzten 25 Jahren nicht verschwunden, sondern eher zahlreicher geworden: Auch zukünftig wird deshalb unter dem Postulat "Ausbildung für alle" eine berufliche Förderung von benachteiligten Jugendlichen berufspädagogisch erforderlich sein. (...)"