Überblick
Aufbauend auf der Erfahrung der Caritas im Umgang mit marginalisierten Personen wurde für die 1. EQUAL-Antragsrunde das sektorale Beschäftigungs- und Integrationsprojekt ida (Erweiterter Arbeitsmarkt − Integration durch Arbeit) ins Leben gerufen, um die wirtschaftliche und soziale Lage von ausgegrenzten Personen in den städtischen Regionen Wien, Salzburg und Innsbruck sowie in den ländlichen Bezirken Oberwart, Hartberg, Knittelfeld und Voitsberg zu verbessern. Das Ziel des Projektes war, im Rahmen der EQUAL-Vorgaben, neue Wege in der Arbeitsmarktpolitik an der Grenze zur Sozialpolitik zu beschreiten, um eine nachhaltige Verbesserung der sozialen und wirtschaftlichen Lage von ausgegrenzten Personen zu erreichen. Konkret wurde versucht, das arbeitsmarktpolitische Umfeld der Zielgruppe mit den damit verbundenen institutionellen Rahmenbedingungen und Angeboten weiterzuentwickeln, um Informationen über die Lebenssituation, Erwerbsbiographie und gesundheitliche Situation der Zielgruppe zu erhalten. Zudem versuchte ida, die Zielgruppe mittels Erprobung u. Adaptierung neuer Instrumente an den zweiten bzw. ersten
Arbeitsmarkt heranzuführen. Zur Anwendung kamen hierbei spezifische Beschäftigungsformen
(fallweise bzw. stundenweise Beschäftigung), Kombinationen aus personenbezogenen Maßnahmen
zur sozialen und wirtschaftlichen Integration, niederschwelliger Zugang, Partizipation
der Zielgruppe, Sammeln von Arbeitserfahrung sowie Maßnahmen zu Gesundheitsförderung und Empowerment.