Überblick
Aus dem Vorwort: "Die europäische Union wird zunehmend vielfältiger. Einstellungen gegenüber Migrantinnen/Migranten und Minderheiten bilden deshalb einen wichtigen Indikator für die Offenheit und das interkulturelle Selbstverständnis unserer Gesellschaft. 10% der in Österreich lebenden Personen sind fremdkultureller Herkunft. Der Großteil davon ist mit einem Gesundheitssystem konfrontiert, das sich erheblich von dem des Herkunftslandes unterscheidet. Mangelnde Information über das medizinische Leistungsangebot in den verschied. Versorgungsebenen, Sprachprobleme, das Fehlen des Präventionsdenkens und eine besondere gesundheitliche und psychische Ausgangssituation einerseits, und mangelnde Vorbereitung des Gesundheitssystems auf die medizinische und psychosoziale Behandlung von Migrantinnen und Migranten andererseits, führen zu einem erschwerten Zugang zur gesundheitlichen Versorgung. Durch die Mehrfachbelastungen der Frauen aufgrund sozialer Diskriminierung als Minoritätsangehörige, der beruflichen Benachteiligung durch mangelnde Berufsausbildung und die geschlechterspezifische Arbeitsteilung im Rahmen der Familie sind Migrantinnen besonders benachteiligt. (...)
Ich habe somit im Febr. 2005 eine Projektgruppe eingesetzt, die Verbesserungen für die Migrantinnen und Migranten betreffende Erschwernisse bzw. Defizite erarbeitet hat. Die Ergebnisse dieser Projektgruppe liegen mir nun vor (...)"
Ich habe somit im Febr. 2005 eine Projektgruppe eingesetzt, die Verbesserungen für die Migrantinnen und Migranten betreffende Erschwernisse bzw. Defizite erarbeitet hat. Die Ergebnisse dieser Projektgruppe liegen mir nun vor (...)"