Überblick
Aus dem einleitenden Teil: "Arbeitslosigkeit, Wettbewerbsfähigkeit oder Wirtschaftswachstum bestimmen die Presseschlagzeilen. Bei der Erklärung dieser gesellschaftlichen Herausforderungen greifen ÖkonomInnen auf abstrakte Begrifflichkeiten und mathematische Modelle zurück, die überwiegend dem neoklassischen Paradigma entspringen. Auch Studierende der Wirtschaftswissenschaften verlieren das Vertrauen, mit dieser herrschenden Theorieschule überzeugende Antworten zu finden und die gesellschaftliche Realität zu entschlüsseln (vgl. Colander/Klamer 1987). Seit dem Jahr 2000 engagieren sich Studierende, Intellektuelle und ProfessorInnen in der Protestbewegung »Autisme-Économicie«, um gegen den wissenschaftlichen Autismus der Mainstream-Ökonomik zu intervenieren und eine »Post-Autistische Ökonomik« einzufordern. (...)"