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Über PISA 2003 hinaus

Überblick

Die Schülerinnen und Schüler Österreichs weisen zum Teil gravierende Schwächen im Lesen, Schreiben und Rechnen auf. Rund ein Fünftel der Mädchen und Buben verfügt nicht einmal über einschlägige Grundkenntnisse. Diese Befunde der letzten international vergleichenden PISAStudie haben in der österreichischen Öffentlichkeit für eine starke Irritation gesorgt. Wie zu erwarten, ist es inzwischen wieder zu einer Beruhigung gekommen. Dies ist bedauerlich. Denn für Beunruhigung gibt es durchaus Grund. Das hat auch das Zukunftszentrum Tirol in einer Analyse (»Junge Erwerbstätige am Tiroler Arbeitsmarkt«) gezeigt, die wenige Wochen vor der PISA-Studie der Öffentlichkeit vorgelegt wurde. In dieser Studie wird gezeigt, dass dem beruflich am wenigsten erfolgreichen Viertel aller jungen Tirolerinnen und Tiroler der Versuch misslingt, ein Beschäftigungseinkommen zu erzielen, das zu einer selbstständigen Haushaltsführung auch nur im Entferntesten ausreichen könnte. In einer modernen Wissensgesellschaft kann ohne einer soliden Basis an Kenntnissen kein erfolgreicher Einstieg in das Berufsleben gelingen. Das Beschäftigungspotenzial des »PISA-Fünftels« liegt daher notwendigerweise ganz oder weitgehend brach. Dieses Potenzial gilt es zu nutzen. Tirol kann auf die wirtschaftliche Leistungskraft jeder siebenten Person nicht verzichten. Das Zukunftszentrum Tirol zeigt im Folgenden, welchen Wert die Nutzung dieses Potenzials besitzt.

Informationen

Titel:
Über PISA 2003 hinaus
Untertitel:
Die Kosten des verfehlten Berufseinstieges in Tirol
Autor_in:
Gregoritsch, Petra; Kalmár, Monika; Kernbeiß, Günter; Lehner, Ursula; Wagner-Pinter, Michael
Herausgeber_in:
WAW - Wirtschafts- und Arbeitsforschung West am Zukunftszentrum Tirol
Gruppe/n:
Sonstiges
Ort:
Innsbruck
Erscheinungsjahr:
2005
Anmerkungen:
Eine Untersuchung im Rahmen des Forschungsprogramms J.E.T.Z.T. - Junge Erwerbstätige trauen sich die Zukunft Tirols zu
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