Überblick
Aus dem einleitenden Teil: "Ziel der vorliegenden Expertise ist es, einen Überblick über den Stand der wissenschaftlichen Veröffentlichungen zu geben, die sich den aktuellen Umbrüchen in der Lohn- bzw. Erwerbsarbeit und den daraus resultierenden Anforderungen an eine zukunftsfähige Gestaltung von Arbeit aus einer im doppelten Sinne besonderen Perspektive heraus nähern: Dies ist erstens die Perspektive eines feministischen oder gendersensiblen Blicks auf Arbeit. Diesen Blickwinkel zeichnet aus, dass er an der "normativen Orientierung auf die Überwindung der geschlechtshierarchischen Konstruktion von ?Arbeit? in den modernen Gesellschaften" (Innovative Potentiale 2002, 15) ausgerichtet ist. Darüber hinaus beinhaltet er die Annahme, "dass sich aus einer geschlechtssensiblen Perspektive auf ?Arbeit? eine grundlegende Re-Definition dieser Kategorie" (ebd.) ergeben könnte und dass sich damit nicht zuletzt die Zukunftsfähigkeit der mit dem ?Gegenstand? Arbeit befassten Forschungen insgesamt verbessern und erhöhen ließe. Zweitens wird die Frage der zukünftigen Gestaltung von Arbeit oder danach, wie die ?Arbeit der Zukunft? beschaffen sein könnte oder sollte, aus der Perspektive der sozialwissenschaftlichen Forschungsmethoden betrachtet, derer sich bei der Analyse der Umbrüche sowie bei potentiellen Neugestaltungsbemühungen bedient wird. (...)