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Arbeitsbeziehungen und Sozialintegration in Industriebetrieben mit Beschäftigten deutscher und ausländischer Herkunft

Überblick

Der Artikel untersucht die Funktion der betrieblichen Arbeitsbeziehungen für die Sozialintegration in Betrieben mit Beschäftigten deutscher und ausländischer Herkunft. Empirisch gestützt durch Interviews, Gruppendiskussionen und eine standardisierte Befragung in drei Industriebetrieben werden die Betriebsräte als wichtige Akteure der betrieblichen Sozialintegration beschrieben. Eingebettet in ein Feld institutionalisierter industrieller Beziehungen sind sie zentrale Repräsentanten universalistischer Regelanwendung, die die Chance nicht-partikularistischer Interessenartikulation bieten und denen die Gleichbehandlung von Beschäftigten weitgehend als Selbstverständlichkeit erscheint. Zusammen mit der wechselseitigen kollegialen Anerkennung im Arbeitsalltag bringen die betrieblichen Arbeitsbeziehungen in den untersuchten Betrieben bis jetzt eine vergleichsweise stabile Sozialintegration hervor. An der sozial ungleichen Positionierung von Herkunftsgruppen ändert sich dadurch jedoch nichts.

Informationen

Titel:
Arbeitsbeziehungen und Sozialintegration in Industriebetrieben mit Beschäftigten deutscher und ausländischer Herkunft
Autor_in:
Schmidt, Werner
Gruppe/n:
Sonstiges
Ort:
Mering
Verlag:
Rainer Hampp Verlag
Erscheinungsjahr:
2007
Zeitschrift:
Industrielle Beziehungen - Zeitschrift für Arbeit, Organisation und Management, 14. Jg., Heft 4, 2007
Seite/n:
Seite 287-356

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