Überblick
Aus der Zusammenfassung: "(...) Die vorliegende Studie, durchgeführt von der Finanzwirtschaftlichen Abteilung des Betriebswirtschaftlichen Instituts der Universität Stuttgart (Univ.-Prof. Dr. Henry Schäfer), liefert Erkenntnisse zum gesellschaftlichen Engagement deutscher Familienunternehmen. Im Fokus stehen von Familien geführte und beherrschte Unternehmen ab einer Umsatzgröße von mindestens 50 Mio. Euro pro Geschäftsjahr. Obwohl diese Unternehmensgruppe in erheblichem Maße zum wirtschaftlichen Wohlstand in der Bundesrepublik Deutschland beiträgt, bleibt sie bei vielen Untersuchungen weitgehend ausgeklammert, da sie weder der gängigen quantitativen Mittelstandsdefinition entspricht noch in die Kategorie der anonymen Publikumsgesellschaften fällt. Wie die hier präsentierte Studie zeigt, gehen von diesen Unternehmen bzw. den Eigentümerfamilien mindestens ebenso bedeutungsvolle gesellschaftliche Engagements aus. Doch entziehen sich die meisten der untersuchten Unternehmen einer breiten öffentlichen und vor allem internationalen Wahrnehmung gelebter Unternehmensverantwortung. Über das Ausmaß, die Strukturen und die Motive des in Deutschland gelebten gesellschaftlichen Engagements (oder Corporate Social Responsibility, Unternehmensnachhaltigkeit bzw. Corporate Citizenship), gerade auch von umsatzstarken Familienunternehmen, wurde bisher wenig in Erfahrung gebracht. Die vorliegende Studie schließt insofern eine bestehende Lücke. (...)"