Zum Inhalt springen

Sozialkapital und Statuspassagen

Überblick

Aus dem einleitenden Teil: "(...) Die hier vertretene These lautet, dass institutionelle Gatekeeper eine Schlüsselrolle spielen können bei der Aktivierung von Sozialkapital und bei der Übersetzung von Sozialkapital in Statuspositionen (und insofern auch bei der Reproduktion sozialer Ungleichheit). Im Folgenden soll genauer betrachtet werden, wie und unter welchen Bedingungen Beziehungs- und Netzwerkressourcen unter Beteiligung institutioneller Gatekeeper aktiviert werden. Anhand von zwei sehr unterschiedlichen Fallbeispielen aus unterschiedlichen Phasen im Lebenslauf (Sekundarschulempfehlungen am Ende der Grundschulzeit, Danksagungen von Wissenschaftlern) möchte ich zeigen, wie solche Übersetzungs- bzw. Konvertierungsprozesse von Sozialem Kapital in andere wichtige Ressourcen (Bildungsbeteiligung, Reputation im Wissenschaftssystem) aussehen können und welche Rahmenbedingungen dabei eine Rolle spielen (Abschnitt 3). In Anschluss werden diese Praktiken dann systematisiert und im Zusammenhang diskutiert (Abschnitt 4). Doch bevor auf die Fallbeispiele genauer eingegangen wird, ist zunächst die Bedeutung von Gatekeepern im Lebenslauf genauer zu klären sowie der Zusammenhang von Gatekeeping, Sozialkapital und sozialer Ungleichheit (Abschnitt 2). (...)"

Informationen

Titel:
Sozialkapital und Statuspassagen
Untertitel:
Die Rolle von institutionellen Gatekeepern bei der Aktivierung von Netzwerkressourcen
Autor_in:
Hollstein, Bettina
Gruppe/n:
Sonstiges
Erscheinungsjahr:
2007
Anmerkungen:
Ist erschienen in: Jörg Lüdicke & Martin Diewald (Hg.): Soziale Netzwerke und soziale Ungleichheit. Zur Rolle von Sozialkapital in modernen Gesellschaften. Reihe Sozialstrukturanalyse. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften (2007), S. 53-85

Downloads